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Vorliegender Sammelband entstand als Ergebnis eines internationalen Kolloquiums, das vom 22. bis zum 25. Mai 2007 in Castelen bei Basel stattfand und zweiter Teil einer umfassenderen Konferenzreihe ist, deren erster Teil Ktesias von Knidas und deren dritter Teil Herodot gewidmet war. Gleichzeitig stellen diese Tagungen auch den Auftakt der neugegründeten Reihe Classica et Orientalia (CLeO) dar, welche beim Verlag Harrasowitz erscheint. Die Zielsetzung dieser Veranstaltungsserie im allgemeinen wie auch des vorliegenden Bandes im besonderen war eine doppelte, galt es doch zum einen, die wesentlich literarisch bedingte Konstruktion des Geschichtsbildes vom Orient nachzuvollziehen, also weniger die spezifischen Realia als vielmehr ihre literarische Brechung bei bestimmten Autoren zu analysieren, und zum anderen, anhand einzelner Sachthemen die historische Grundlage der jeweiligen Überlieferung in den Blick zu nehmen und ihre literarisch-historiographische Stilisierung zu dekonstruieren. In Anbetracht der Reichhaltigkeit der generellen Quellenlage bot sich hier vor allem der Hof der Achaimeniden an, auch wenn die wesentlich griechisch geprägte literarische Überlieferung freilich von Anbeginn an bewirkt, daß die sehr bruchstückhafte orientalische Evidenz nur punktuell zur Kontrolle der Angaben antiker Literaten hinzugezogen werden kann, so daß in vielen Fällen die Frage nach der Historizität oder Stilisierung letztlich dem Ermessen des Althistorikers überlassen bleibt.
Auf einige ‚Einleitende Bemerkungen zu den Achämeniden und ihrem Hof’ aus der Feder der Herausgeber, Bruno Jacobs und Robert Rollinger, welche im wesentlichen eine Zusammenfassung der verschiedenen Aufsätze beinhalten, folgt ein erster übergeordneter Themenabschnitt mit dem Titel ‚Vergleichsperspektiven und systemtheoretischer Ansatz’. Letzteres Element ist abgedeckt durch Jan Hirschbiegel mit seinem Aufsatz ‚Hof. Zur Überzeitlichkeit eines zeitgebundenen Phänomens’, in dem der Autor klarmacht, daß der achaimenidische Hof letztlich nicht als zeitenthobenes Phänomen interpretiert werden kann, sondern Funktionen erfüllt, welche sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte verfolgen lassen, so daß mit einiger Gewißheit unser lückenhaftes Quellenmaterial durch allgemeine Beobachtungen zum Funktionieren außerachaimenidischer Höfe ergänzt werden kann und in dieser Beziehung selbst Parallelen zu Mittelalter und Früher Neuzeit nicht unangebracht sind. Hierauf folgen dann vier Beiträge aus dem generellen zeitlichen Kontext des achaimenidischen Hofs von den Neuassyrern bis zu Alexander. Giovanni B. Lanfranchi befaßt sich in ‚Greek Historians and the Memory of the Assyrian Court’ mit der komplexen Entwicklung des literarischen Topos von der Grausamkeit orientalischer Herrscher, welche zum einen auf der assyrischen Realität beruhe, zum anderen aber der literarischen Stilisierung des Achaimenidenhofs im Werk des Ktesias zu verdanken sei, welcher freilich hiermit gleichzeitig auch eine von den Persern übernommene, aber nicht immer als unproblematisch empfundene assyrische Herrschaftspraxis festgehalten habe. Michael Jursa widmet sich anschließend in ‚Der neubabylonische Hof’ dem Funktionieren des babylonischen Hofs der Zeit Nebukadnezars II, dessen wirtschaftliche, soziale und institutionelle Struktur er durch Analyse des ‚Hofkalenders’ und des ‚Palastarchivs’ rekonstruiert, wobei er unterstreicht, daß Hof- und Provinzämter auf zwei unterschiedliche Personengruppen verteilt waren und somit aufgrund der mangelnden Kontrollierbarkeit der Gouverneure eine Strukturschwäche des Staatsapparats darstellten. Das für die Frühzeit persischer Staatsausbildung entscheidende höfische Erbe Elams wird von Daniel T. Potts im Aufsatz ‚Monarchy, Factionalism and Warlordism: Reflections on Neo-Elamite Courts’ betrachtet, wobei neben der fragmentarischen Quellenlage auch die Zerstörung bzw. Überbauung elamitischer Strukturen in Susa durch die Achaimeniden und die institutionelle Zerstückelung des Landes in neuassyrischer Zeit jeden Analyseansatz erschweren. Abgeschlossen wird die Sektion durch Alessandra Coppola, die in ‚Alexander’s Court’ die umstrittene Frage nach Kontinuität oder Diskontinuität großköniglicher Traditionen am Hofe des ‚letzten Achaimeniden’ untersucht und betont, daß der makedonische Hof in Asien weitgehend den Notwendigkeiten des Eroberungsfeldzugs unterworfen war und kaum Gelegenheit hatte, langfristige zivile Strukturen auszuprägen oder zu übernehmen.
Die zweite Sektion des Themenbandes ist unter dem Titel ‚Der Achämenidenhof im Spiegel ausgewählter Quellen und Quellengruppen’ direkt der oben geschilderten literaturgeschichtlichen Zielsetzung verschrieben. Reinhold Bichler untersucht zunächst in seinem Aufsatz ‚Der Hof der Achaimeniden in den Augen Herodots’ die Besonderheit, daß Herodots Darstellung des großköniglichen Hofs im wesentlichen auf die sporadische Interaktion einiger Hauptakteure und die Betonung des stilisierten Kontrasts zwischen den Tugenden einfachen Lebens und den Risiken des Reichtums reduziert ist (ohne hierbei letztlich die Hybris als wahre geschichtstreibende Kraft zu vernachlässigen), während der Autor uns detailliertere Beschreibungen des Hoflebens an sich schuldig bleibt. Ganz ähnlich argumentiert auch Xenophon, wie Christopher Tuplin in ‚Xenophon and Achaemenid Courts: A Survey of Evidence’ betont, der die Vielschichtigkeit des Hoflebens auf die spezifische Situation Babylons und die oft blasse Darstellung der verschiedengestaltigen Abhängigkeiten zwischen König und Höflingen beschränkt, ohne darüberhinaus ein umfassenderes Bild des ‚Hofs’ als einer in sich abgeschlossenen kulturellen oder rituellen Entität zu entwickeln. Hans-Peter Mathys schließlich beschreibt im Beitrag ‚Der Achämenidenhof im Alten Testament’, der neben Ester, Daniel, Esra und Nehemia auch die Qumrantexte und die Achiqar-Erzählung einbezieht, zum einen die geradezu paradigmatische Funktion des großköniglichen Hofs für die Herausbildung des kollektiven Hofbegriffs, der auch die Darstellung anderer Höfe prägt, und zum anderen die Tatsache, daß der Achaimenidenhof wesentlich eine theatralische Bühne für die ‚Bewährung’ der Juden der Diaspora darstellt, deren Akteuren nur ein beschränktes Eigenleben zukommt.
Leider weist die dritte Sektion, ‚Die achämenidischen Residenzen und ihre Architektur’ nur einen einzigen Aufsatz auf: Dietrich Huff stellt hier ‚Überlegungen zu Funktion, Genese und Nachfolge des Apadana’ an. Der Autor versucht hier zu zeigen, inwieweit die Apadana richtungsweisend für spätere iranische Palastbauten war, und bemüht sich davon wie auch von einer Interpretation der Treppenhäuser ausgehend um die Rekonstruktion der auch in den Nachfolge- und Vorgängerbauten gültigen Wohnfunktion der ersten Geschosse der flankierenden Seitengebäude, aus der sich wiederum Überlegungen zur Einsehbarkeit des Hofzeremoniells durch nicht unmittelbar aktiv anteilnehmende Hofgruppen ableiten lassen.
Die vierte Sektion, ‚Hofgesellschaft und Hofzeremoniell’, untersucht einen ersten Schwerpunkt des achaimenidischen Hoflebens, nämlich die Frage nach der Ritualisierung und Visualisierung großköniglicher Macht. ‚Höfischer Lebensstil und materielle Prachtentfaltung’ stehen im Mittelpunkt des Beitrags von Bruno Jacobs, der unser materielles Quellenmaterial zum einen anhand mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Höfe zu verstehen und einzuordnen sucht, zum anderen die Stilisierung der sprichwörtlichen ‚orientalischen’ Prachtentfaltung in der griechischen Literatur untersucht und die widersprüchliche Dialektik zwischen Sparsamkeitsidealisierung und Darstellung von Wohlleben als Belohnung für Entsagung aufzeigt. Erich Kistler analysiert sodann in ‚Achämenidische Becher und die Logik kommensaler Politik im Reich der Achämeniden’ die Funktion der großköniglichen Tafel, welche zum wesentlichen Schauplatz der Wechselwirkung symbolischer und materieller Macht wurde und durch die reichsweite Verteilung der ‚achaimenidischen Becher’ auch visuell umfassend zum Ausdruck gebracht wurde, ohne hierdurch allerdings eine über die gelegentliche imitatio regis hinausgehende kulturelle Assimilierungspolitik zu bewirken. Nachdem Maria Brosius in ‚Das Hofzeremoniell’ kurz einige Umrisse höfischer Verhaltensregeln und königlicher Selbstdarstellung skizziert und unterstreicht, daß die griechischen Quellen sich jenseits der bloßen Beschreibung von diversen Begebenheiten kaum der Existenz eines Zeremoniells als integratives Mittel zur Machterhaltung bewußt waren, findet daraufhin ‚Das Krönungszeremoniell der Achaimeniden’ in seiner Darstellung durch Plutarch eine eingehende Behandlung durch Carsten Binder, der kritisch nachzuweisen versucht, daß der uns überkommene Bericht im wesentlichen als literarische Fiktion zu gelten hat. Arthur Keaveney untersucht sodann in ‚The Chiliarch and the Person of the King’ die bedeutsame Funktion des Chiliarchen, dem in Anbetracht der mangelnden Thronfolgeregelung allzuoft eine zentrale Funktion in den zahlreichen diesbezüglichen Palastintrigen zukam. Schließlich widmet sich Josef Wiesehöfer in seinem Beitrag ‚Günstlinge und Privilegien am Achaimenidenhof’ der von Intrigen und Verrat geprägten, häufig ‚unechten’ innerhöfischen Kommunikation und den Modalitäten der Statuserhebung und Gunstentziehung.
Während die vierte Sektion wesentlich der propagandistischen Zurschaustellung von Macht und der institutionellen Binnenstruktur der Hofämter gewidmet war, untersucht die fünfte Sektion, ‚Der Achämenidenhof als religions-, rechts- und wirtschaftspolitische Instanz’ die konkrete Interaktion des Hofs mit der Außenwelt und somit seine Funktion als Regierungszentrale. Albert de Jong widmet sich hier zunächst in seinem Aufsatz ‚Religion at the Achaemenid Court’ der umstrittenen Frage nach der Funktion des Zoroastrismus im Rahmen großköniglicher Religionsausübung und Selbstrechtfertigung, und betont, daß man im Gegensatz zu nicht ethnisch gebundenen Weltreligionen nicht von der Frage auszugehen hat, inwieweit der Großkönig sich dem Zoroastrismus angepaßt hat, sondern vielmehr, inwieweit diese Form persischer Religion Vom Großkönig zu seinen Zwecken eingesetzt und entscheidend geprägt wurde. Robert Rollinger widmet sich in ‚Extreme Gewalt und Strafgericht. Ktesias und Herodot als Zeugnisse’ der bereits von Lanfranchi angesprochenen sprichwörtlichen Grausamkeit großköniglicher Strafgewalt und arbeitet hier zum einen die Unterschiede in der Darstellung beider Autoren heraus, von denen Herodot dem altorientalischen Quellenmaterial deutlich näher kommt als der literarisch stilisierte Ktesias, und zeigt zum anderen, inwieweit die Betonung der Grausamkeit des Perserkönig das Klischee von der sklavischen Unfreiheit der ‚Barbaren’ bedienen soll. Wouter F. M. Henkelman wendet sich vor allem der Analyse der Persepolistäfelchen zu: In seinem Beitrag ‚“Consumed before the King”. The Table of Darius, that of Irdabama and Irtaštuna, and that of his Satrap, Karkiš’ rekonstruiert er die Interaktion der verschiedenen Hofinstanzen miteinander in Bezug auf die Einziehung, Erfassung und Verteilung von Aufwendungen. Caroline Waerzeggers schließlich befaßt sich im Aufsatz ‚Babylonians in Susa. The Travels of Babylonian Businessmen to Susa Reconsidered’ mit der Frage, inwieweit Schuldverschreibungen von nach Susa reisenden babylonischen Geschäftsleuten mit der jährlichen Aushandlung von Steuerleistungen in Verbindung zu bringen sind.
Die sechste Sektion, ‚Der Achämenidenhof als Machtzentrum und Paradigma’, ist der Kommunikation zwischen Zentrum und Peripherie und somit der Durchsetzung reichsweiter Einflußnahme des Großkönigs gewidmet. Matt Waters untersucht in ‚Applied Royal Directive: Pissouthnes and Samos’ am Beispiel der Übernahme der athenischen Garnison auf Samos im Jahre 440 durch den lydisch-ionischen Satrapen Pissouthnes die Frage nach der politischen Eigenständigkeit der Satrapen, und urteilt im Licht unser sonstigen erhaltenen großköniglichen Direktiven, daß eine größere Abhängigkeit der Satrapen vom Zentrum zu vermuten ist als generell angenommen. Der Satrap steht auch bei Deniz Kaptan und seinem Beitrag ‚From Xenophon to Kritoboulos: Notes on Daskyleion and the Satrapal Court’ im Zentrum, versucht die Verfasserin doch zu argumentieren, daß die Annahme einer prinzipiell symmetrischen Gestaltung von Königs- und Satrapenhof im Lichte des Befunds von Reliefkunst und Glyptik im wesentlichen als zutreffend zu betrachten ist. Abgeschlossen wir die Sektion durch Margaret C. Miller, welche in ‚Luxury Toreutic in the Western Satrapies, Court-Inspired Gift-Exchange Diffusion’ die Modalitäten des Umlaufs von Edelmetallgefäßen vom Hof des Großkönigs sowie die Entstehung satrapaler Imitate mit ähnlichen sozialen Funktionen untersucht.
Der letzte Abschnitt des Themenbandes, ‚Resümee und Zusammenschau’ ist zweigeteilt: Amélie Kuhrt bemüht sich in ‚Der Hof der Achämeniden: Concluding Remarks’, unter Verweis auf die Resultate der einzelnen Beiträge einen kurzen, aber komplexen Gesamtüberblick über Charakteristika und besondere Problemlage des achaimenidischen Hofs zu liefern; einem ganz anderen Ansatz verpflichtet ist Jan Hirschbiegel, der in ‚Achämeniden und Burgunder. Bemerkungen am Rande’ einige Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen den in den Beiträgen untersuchten Eigenheiten des achaimenidischen Hofs und den entsprechenden Eigenschaften frühneuzeitlicher Höfe herausarbeitet. Abgeschlossen wird der Band durch ein Autorenverzeichnis, ein Eigennamenregister sowie ein Ortsnamenregister.
Abgesehen von dem insgesamt äußerst positiven Eindruck aller Beiträge sind zwei kleine Wermutstropfen zu vermerken: Zwar wird versucht, den Achaimenidenhof durch Vergleich mit anderen altorientalischen Fürstenhöfen umfassend zu kontextualisieren, auch wird oft genug angeführt, das Funktionieren des Achaimenidenhofs könne durch Heranziehung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellenmaterials zumindest teilweise rekonstruiert werden, doch läßt der Band das naheliegendste Vergleichsmaterial zum besseren Verständnis der langfristigen Wirkmächtigkeit des achaimenidischen Hofs vermissen: den hellenistischen (v.a. seleukidischen), parthischen und sasanidischen Hof. Ein anderer Kritikpunkt, der nicht übergangen werden kann, ist der recht geringe Raum, welcher den archäologischen Zeugnissen eingeräumt wird. Sicherlich argumentieren viele der versammelten Beiträge mit direkter Kenntnis der betroffenen Örtlichkeiten und des orientalischen Quellenmaterials; nichtsdestoweniger ist es ein wenig bedauerlich, vielleicht aber nicht erstaunlich in Anbetracht der doch stark literaturgeschichtlich geprägten Konzeption des Bandes, daß gerade einmal ein einziger Aufsatz von insgesamt 25 der Archäologie gewidmet ist (Huff) und somit auch zugleich eine einzige Sektion ausmacht. Vorhandenes durch Verweis auf Fehlendes zu kritisieren ist allerdings natürlich immer eine ebenso leichte wie letztlich unfaire Art und Weise der Kommentierung gerade von Sammelbänden, so daß betont werden soll, daß diese beiden Anmerkungen der Qualität der vorliegenden Einzelbeiträge wie auch der Umsicht der Herausgeber bei der Auswahl der Autoren und Themen in keiner Weise Abbruch tun sollen. Ganz im Gegenteil handelt es sich bei vorliegendem monumentalen Themenband zweifellos um das neue, unumgehbare Standardwerk bei der Erforschung des achaimenidischen Hofs und seiner literarischen Bezeugung, und so wird ‚Der Achämenidenhof’ denn auch seiner eingangs skizzierten Zielsetzung vollauf gerecht.
Table of contents
Bruno Jacobs, Robert Rollinger, Einleitende Bemerkungen zu den Achämeniden und ihrem Hof, pp. 1-10.
Jan Hirschbiegel, Hof. Zur Überzeitlichkeit eines zeitgebundenen Phänomens, pp. 13-38.
Giovanni B. Lanfranchi, Greek Historians and the Memory of the Assyrian Court, pp. 39-66.
Michael Jursa, Der neubabylonische Hof, pp. 67-106.
Daniel T. Potts, Monarchy, Factionalism and Warlordism: Reflections on Neo-Elamite Courts, pp. 107-138.
Alessandra Coppola, Alexander’s Court, pp. 139-154.
Reinhold Bichler, Der Hof der Achaimeniden in den Augen Herodots, pp. 155-188.
Christopher Tuplin, Xenophon and Achaemenid Courts: A Survey of Evidence, pp. 189-230.
Hans-Peter Mathys, Der Achämenidenhof im Alten Testament, pp. 231-308.
Dietrich Huff, Überlegungen zu Funktion, Genese und Nachfolge des Apadana, p. 311-376.
Bruno Jacobs, Höfischer Lebensstil und materielle Prachtentfaltung, pp. 377-410.
Erich Kistler, Achämenidische Becher und die Logik kommensaler Politik im Reich der Achämeniden, pp. 411-458.
Maria Brosius, Das Hofzeremoniell, pp. 459-472.
Carsten Binder, Das Krönungszeremoniell der Achaimeniden, pp. 473-498.
Arthur Keaveney, The Chiliarch and the Person of the King, pp. 499-508.
Josef Wiesehöfer, Günstlinge und Privilegien am Achaimenidenhof, pp. 509-530
Albert de Jong, Religion at the Achaemenid Court, pp. 533-558.
Robert Rollinger, Extreme Gewalt und Strafgericht. Ktesias und Herodot als Zeugnisse, pp. 559-666.
Wouter F. M. Henkelman, “Consumed before the King”. The Table of Darius, that of Irdabama and Irtaštuna, and that of his Satrap, Karkiš, pp. 667-776.
Caroline Waerzeggers, Babylonians in Susa. The Travels of Babylonian Businessmen to Susa Reconsidered, pp. 777-813.
Matt Waters, Applied Royal Directive: Pissouthnes and Samos, pp. 817-828.
Deniz Kaptan, From Xenophon to Kritoboulos: Notes on Daskyleion and the Satrapal Court, pp. 829-852.
Margaret C. Miller, Luxury Toreutic in the Western Satrapies, Court-Inspired Gift-Exchange Diffusion, pp. 853-897.
Amélie Kuhrt, Der Hof der Achämeniden: Concluding Remarks, pp. 901-912.
Jan Hirschbiegel, Achämeniden und Burgunder. Bemerkungen am Rande, pp. 913-924.
Autorenverzeichnis, pp. 925-928.
Eigennamenregister, pp. 929-936.
Ortsnamenregister, pp. 937-941.