Mit Forgotten Empire ist der reich illustrierte Katalog zu einer Ausstellung im Britischen Museum in London betitelt, die es sich zum Ziel setzte, eine umfassende Schau der materiellen Kultur des alten Perserreiches (553-323 v. Chr.) zu bieten. Zu diesem Zweck wurden ausgesuchte Exponate aus den namhaftesten Sammlungen achaemenidischer Kunst, aus dem Louvre, dem Nationalmuseum Teheran, dem Persepolis Museum und natürlich aus den Beständen des Britischen Museums zusammengetragen. Der Katalog sollte mit ausführlichen Beiträgen international renommierter Gelehrter dem Besucher der Ausstellung, aber auch einem grösseren, interessierten Leserkreis, die Welt des Achaemenidenreiches vermitteln. Entsprechend dem Konzept der Ausstellung, die Exponate nach Themen zu gliedern, ist auch der Katalog aufgebaut, ergänzt um vier vorangehende Beiträge, die eher einführenden Charakter besitzen:
So bietet P. Briant einen ebenso knappen wie prägnanten Abriss der Achaemenidengeschichte, die dem Leser die historische Verortung des ersten Weltreiches der Menschheitsgeschichte vor Augen führen sollte (S. 12-20). M. W. Stolper erläutert die im Perserreich gängigen Sprachen und verwendeten Schriftsysteme (S. 18-24), I. L. Finkel stellt die forschungsgeschichtliche Bedeutung der Entzifferung der altpersischen Schrift heraus (S. 25-29), J. Curtis schliesslich bietet einen kursorischen Survey der archäologischen Hinterlassenschaft der Achaemeniden aus den verschiedenen Regionen des Perserreiches (S. 30-49). Die Gliederung der Ausstellung reflektieren die Beiträge über die achaemenidische Palastarchitektur von J. Curtis und S. Razmjou (S. 50-55), die königliche Tafel von S. J. Simpson (S. 104-111), Schmuck von J. Curtis (132-136), die Religion und die Bestattungssitten von S. Razmjou (S. 150-156), die Verwaltung des Reiches von A. R. Meadows (S. 181-188), den Transport und das Kriegswesen von N. Tallis (S. 210-217), das besonders heikle Kapitel der politischen, aber auch kulturellen Beziehungen zwischen Persern und Griechen von A. Villing (S. 236-243), und über das achaemenidische Vermächtnis an die Nachwelt von V. Sarkosh Curtis (S. 258-263). Dem jeweiligen Kapitel folgen die einzelnen thematisch entsprechenden Abschnitte des Kataloges; jedes Ausstellungsobjekt wird in durchgehend vorzüglichen Abbildungen vorgestellt und im dazugehörenden Begleittext erläutert. Eine Königsliste (S. 264), ein kleines Glossar (S. 264) und eine ausführliche Bibliographie (S. 266-272), in der die im Text nur abgekürzt zitierte Literatur aufgelistet ist, runden den auf den ersten Blick guten Gesamteindruck des Werkes ab.
Bereits in den Vorreden (S. 6-10) wird ein hehrer Anspruch formuliert: Diese Ausstellung habe es sich zum Ziel gesetzt, die Leistungen des Achaemenidenreiches auf kulturellem Gebiet, seine zivilisatorische Grösse und Ausstrahlungskraft in Erinnerung zu rufen. Daher erkläre sich auch der Titel der Ausstellung, die ein vergessenes, d. h. ein in der Erinnerung der Nachwelt vor allem als aggressives, imperiales Gebilde wahrgenommenes Weltreich in das richtige Licht rücken möchte. Diese angeblich völlig neue Sichtweise erfordere daher eine Abkehr von einer bisher ausschliesslich gräkozentrischen resp. eurozentrischen Einstellung, die die Gelehrtenwelt, aber auch die breitere Öffentlichkeit bis heute präge.
Diese mit grosser Emphase vorgetragene Zielprojektion nimmt der kundige Leser erstaunt zur Kenntnis. Man gewinnt anlässlich solcher Worte den Eindruck, als ob es nie die Achaemenid History Workshops in Groningen gegeben hätte. Die Abkehr von einer gräkozentrischen Betrachtung des Achaemenidenreiches ist seit den 80er Jahren von einer jüngeren Forschergeneration energisch vorangetrieben worden, wie die diversen Bände der Achaemenid History, in denen die Ergebnisse der Achaemenid History Workshops veröffentlicht wurden, dokumentieren.1 Insofern kann die Ausstellung den von ihr postulierten Anspruch auf eine grundlegend neue Perspektive schon deshalb nicht erfüllen, weil diese längst wahrgenommmen wird. Die angekündigte neue Sichtweise degeneriert zur Platitüde, ad absurdum geführt durch die Forschungsgeschichte der letzten ca. 25 Jahre.
Eine Diskussion dieser Prämissen erübrigte sich, wenn diese nicht auf geradezu fatale Weise die Einstellung, Stil und Diktion der Autoren prägten. berspitzt formuliert könnte man behaupten, die Autoren seien bei dem Versuch, die zivilisatorischen Errungenschaften des Perserreiches hervorzuheben, weit über das Ziel hinausgeschossen und hätten nachweislich falsche Vorstellungen von den Persern durch ein zu positives Bild der achaemenidischen Wirklichkeit ersetzt. Der Idealisierung der Perser entspricht auf der anderen Seite bis zu einem gewissen Grad die Dämonisierung der Griechen/Makedonen. Allzu häufig wird Alexander als brutaler Eroberer stigmatisiert (z. B. S. 34. 154. 252), während umgekehrt Reichsgründer Kyros als friedlicher, toleranter Herrscher und Exponent der Menschenrechte glorifiziert wird (S. 6 f. 153). Eine solche affektive und ideologisch beeinflusste Parteinahme kann aber nicht als Ziel wissenschaftlich fundierter Forschung verstanden werden. Manche Autoren haben wohl übersehen, dass auch Kyros das gleiche Territorium, das Alexander eroberte, mit Gewalt zusammengefügt hat. Die Aufstände zu Beginn der Herrschaft Dareios’ I. zeigen ausserdem, dass die persische Herrschaft nicht überall willkommen war, wenn auch angesichts einer problematischen Quellenlage Motive und Ursachen der verschiedenen Rebellionen nur schwer zu ergründen sind. Der häufig mit dem sog. Kyros-Zylinder verbundene Begriff Menschenrechte schliesslich ist ein Anachronismus, der bei der Beschreibung herrscherlichen Selbstverständnisses des 6. Jh. v. Chr. nun wirklich nichts zu suchen hat. Eine allgemeinverständliche Darlegung der tendenziösen Inhalte dieses aufschlussreichen Dokuments wird nur unzureichend geleistet. Immerhin werden im Begleittext zum Kyros-Zylinder im entsprechenden Katalogteil (S. 59 Kat. Nr. 6) derartige Verzerrungen, wie sie an anderer Stelle zu beobachten sind, zurechtgerückt.2
Manche subjektive Einfärbungen der Beiträge sind zu einem guten Teil den aufgezeigten ideologischen Prämissen zu verdanken; die vielen handwerklichen Fehler lassen sich jedoch damit nicht erklären. Es ist unbegreiflich, wie einem kompetenten Fachmann wie J. Curtis bei seiner Darlegung der archäologischen Hinterlassenschaft des Achaemenidenreiches (S. 30-49) derart zahlreiche Missgriffe unterlaufen konnten. So wurden die Audienzszenen der Apadananord- und -osttreppen nicht durch Reliefs ersetzt, die den Angriff eines Löwen auf einen Stier zeigen (S. 34), sondern durch Platten mit antithetisch angeordneten Gardisten.3 Die Reliefs mit Tierkampfszenen befinden sich in den Zwickeln der seitlich sich anschliessenden Treppenwangen; für die Audienzszenen wäre dort kein Platz.4 Die Datierung der Kastensarkophage der Königsnekropole von Sidon in hellenistische Zeit (S. 42) mag man noch als Versehen betrachten, für die Behauptung, im Alexandersarkophag sei ein Unbekannter bestattet (S. 42), erwartet der informierte Leser eine genaue Begründung, weist doch die überwältigende Mehrheit der Forscher mit guten Gründen den Sarkophag mit der jüngsten Bestattung dem Abdalonymos zu, dem letzten König der einheimischen Dynastie, der sein Amt Alexander verdankte. Eine Minderheit wiederum glaubt Philokles als Grabherr namhaft machen zu können.5
Der Beitrag zur königlichen Tafel von S. J. Simpson (S. 104-111) hätte im Rahmen einer modernen Katalog- und Ausstellungskonzeption, die alte, überholte Ansichten korrigieren möchte, eine Schlüsselstellung einnehmen können. Denn während der oft behauptete Einfluss der achaemenidischen Kunst auf die Bildkunst anderer Kulturen innerhalb des Reiches oder auch des griechischen Mutterlandes in der Forschung höchst umstritten ist,6 scheint ein solcher Einfluss auf Kleidung, Tischsitten, Umgangsformen und andere Bräuche zuzutreffen: Die Entwicklung einer Art Persian way of life, die auch auf die gesellschaftlichen Eliten nichtiranischer Völker ausstrahlte und somit Integrationskraft entwickelte, hätte eigentlich im Zentrum der Ausstellung stehen müssen. Die zahlreichen Hortfunde achaemenidischen Prunkgeschirrs aus allen Regionen, die einst zum Perserreich gehörten, bestätigten diese These. Hier hätte man auf den Beitrag von J. Curtis über die archäologische Hinterlassenschaft zurückgreifen können, wo immerhin diese Hortfunde erwähnt werden. Curtis versäumt es auch nicht, auf die Anziehungskraft des persischen Lebensstils auf die lokalen Eliten hinzuweisen (S. 30), stellt aber ähnlich wie Simpson diese Erkenntnis nicht in den Mittelpunkt seiner berlegungen. Die von A. Villing in ihrem Beitrag geäusserte Auffassung, persische Mode und luxuria hätten seit dem späten 6. Jh. v. Chr. eine gewisse Anziehungskraft auf die griechische Aristokratie ausgeübt (S. 240 f.), hätte an dieser Stelle ein grösseres Gewicht erhalten müssen.
Die schwerwiegendsten Fehler finden sich im Beitrag von S. Razmjou zur Religion und den Bestattungssitten (S. 150-156). Mag die Datierung Zarathustras in den Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. noch akzeptabel sein (S. 150), wird doch seine Lebenszeit in der Forschung noch immer kontrovers diskutiert,7 den Mithraismus der römischen Kaiserzeit als eine Art zoroastrische Konfession des Achaemenidenreiches zu definieren (S. 150), steht in vollständigem Widerspruch zur gesamten Mithrasforschung und findet natürlich auch in den Quellen keine Bestätigung.8 Der Autor versucht daher auch nicht, seine Ansicht zu begründen, sondern teilt sie dem Leser als eine selbstverständliche Tatsache mit. Mit der gleichen Souveränität über sämtliche wissenschaftlichen Diskussionen hinwegsetzend wird Alexander als Vernichter der zoroastrischen Religion vorgestellt, indem er das Awesta verbrannt haben soll (S. 154, nochmals bei V. Sarkosh Curtis auf S. 252). Diese auf die zoroastrische Tradition der sassanidischen Zeit zurückgehende Aussage wird in der Forschung zu Recht als unhistorisch abgelehnt;9 zudem müsste man erklären, wieso die Verbrennung eines einzigen Exemplars des Awesta, wie der Autor suggeriert, zum Abbruch der schriftlichen berlieferung geführt haben soll. Die vom Autor in diesem Beitrag aufgelisteten Halbwahrheiten, faktisch falschen Angaben sowie eine groteske berschätzung des persischen Einflusses auf Kultur und Religion anderer Völker wie Babylonier und Elamer (S. 150 und 154) werden mit im Ansatz richtiger Berücksichtigung primären Quellenmaterials (S. 153f. diesbezügliche Auswertung der fortification tablets) zu einem unausgegorenen Gemenge zusammengefügt, das für den Forscher nur unerquicklich ist, den interessierten Laien aber zu falschen Schlussfolgerungen verleiten könnte.
Eine weitere Schwäche in mehreren Beiträgen ist die ständige Bezugnahme auf Herodot als Hauptquelle sowohl für die Landeskunde der einzelnen Länder des Reiches als auch für die Satrapienordnung (S. 41. 49. 182 f.).10 Dieser Befund ist erstaunlich genug für ein Werk, das doch nach dem Willen seiner Autoren den gräkozentrischen Blickwinkel verlassen möchte; eine gewisse Distanz zu Herodot ist aber die Voraussetzung für die eingangs versprochene — wenn auch andernorts längst vollzogene — Neuorientierung der Forschung. Um so schwerer wiegt die beinahe vollständige Ignoranz gegenüber der herodotkritischen Forschung der letzten 20 Jahre.11
Manche Kritikpunkte finden sich auch im Beitrag zum Kriegswesen (S. 210-217) von N. Tallis. So leugnet die Verfasserin den Einsatz des Streitwagens als Distanzwaffe im persischen Heer und verweist als Begründung auf die Entwicklung des Sichelwagens, mit dessen Hilfe es möglich gewesen sein soll, das gegnerische Fussvolk frontal anzugreifen (S. 215f.). Die Quellen zeigen aber, dass genau dies nicht möglich war: Sowohl in der Schlacht von Kunaxa 399 v. Chr. als auch in der Schlacht von Gaugamela 331 v. Chr. wurden von persischer Seite Sichelwagen gegen die griechische resp. makedonische Phalanx eingesetzt. Das Resultat dieser Bemühungen war in beiden Fällen für die achaemenidische Seite katastrophal.12 Bei der Beschreibung der persischen Infanterie versäumt es die Autorin zudem, auf das wichtigste und schlagkräftigste Kontingent im achaemenidischen Heer des 4. Jh. v. Chr. hinzuweisen, nämlich das der griechischen Söldner, die in der Schlacht von Issos 333 v. Chr. das Zentrum des persischen Heeres bildeten.13
Wesentlich ausgewogener ist der Beitrag von A. Villing zu den griechisch-persischen Beziehungen (S. 236-243). Mit ihren berlegungen zu dem oft ambivalenten Verhältnis zwischen Persern und Griechen gibt sie den gegenwärtigen Diskussionsstand der modernen Forschung wieder.14
Der Artikel von V. Sarkosh Curtis zum Vermächtnis des alten Persien (S. 250-257) bietet noch einmal die schon angeführte unkritische Idealisierung der Achaemeniden. Zudem scheint die Autorin den Unterschied zwischen Vermächtnis und moderner Rezeption nicht zu kennnen, oder will sie allen Ernstes die Wiedergabe altpersischer Monumente auf modernen iranischen Geldscheinen (S. 257 Abb. 75) als Vermächtnis begreifen? Zudem wäre eine kritische Auseinandersetzung mit der schwärmerischen Haltung des letzten Schahs zum Achaemenidenreich und besonders zu Kyros angebracht gewesen.15
Auf zwei kleine Mängel sei hier nur kurz hingewiesen: Zur Illustrierung der Apadanareliefs wird S. 35 mit Abb. 19 ein Photo der Nordtreppen im Gegenlicht präsentiert, das nicht eine einzige Figur erkennen lässt. Die in der Ausstellung gezeigten Gipsabgüsse persepolitanischer Reliefs, 1892 von der Weld-Blundell-Expedition angefertigt, werden nur in Umzeichnungen präsentiert (S. 65f. Kat. Nr. 20, S. 76 Kat. Nr. 38, S. 78-81 Kat. Nr. 39, S. 82f. Kat. Nr. 41-42); eine Gegenüberstellung der Abgüsse in Photos mit solchen der Originalreliefs hätte die unterschiedlichen Verfalls- und Witterungszustände dokumentieren können.
Als Fazit drängt sich dem Leser der Eindruck auf, dass hier mit grossem Aufwand eine Ausstellung inszeniert wurde, die das Versprechen, mit dem sie angetreten ist, nur unzulänglich erfüllen kann. Es reicht eben nicht, die nun wirklich üppigen Bestände des Britischen Museums zusammenzuführen, indem einige Vitrinen umgeräumt, Exponate von einem Raum in den anderen transportiert und die eigenen Magazine durchforstet werden, ergänzt durch Objekte aus einigen anderen Museen. Eine Ausstellung und ein Begleitkatalog, die solch hohe Ansprüche stellen, müssen sich auch an diesen messen lassen. Daran sind die Organisatoren der Ausstellung und die meisten Autoren des Kataloges offenkundig gescheitert.
Notes
1. Achaemenid History I-VIII (1987-1994).
2. Vgl. dazu die Warnung Wiesehöfers vor einem zu positiven Kyros-Bild: J. Wiesehöfer, in: S. Conermann (Hrsg.), Mythen, Geschichte(n), Identitäten. Der Kampf um die Vergangenheit (Hamburg 1999) 55 ff. Zudem warnt Wiesehöfer davor, die altiranische Kultur aus politisch-tendenziösen Motiven zur Identitätsstiftung zu missbrauchen. Der Rezensent hat den Verdacht, dass einige Autoren dieser Versuchung nicht widerstehen konnten.
3. A. B. Tilia, Studies and Restorations at Persepolis and other Sites of Frs (Rom 1972) 191 ff. 199 Abb. 5); E. F. Schmidt, Persepolis I (Chicago 1953) Taf. 19. 22.
4. Schmidt a. O. Taf. 19. 20.
5. C. Houser, in : O. Palagia/W. Coulson, Regional Schools in Hellenistic Sculpture (Oxford 1998) 281ff.; zur historischen Gestalt des Abdalonymos: W. Messerschmidt, Boreas 12, 1989, 65-69 mit Verweis auf die ältere Literatur.
6. Grundlegend sind die von J. Boardman, Persia and the West (London 2000) 207 ff. 217 und B. Jacobs, Archäologische Mitteilungen aus Iran und Turan 34, 2002, 383 ff. ausgesprochenen Argumente gegen eine berschätzung dieses Einflusses.
7. R. N. Frye, The History of Ancient Iran (München 1984) 57 f.; R. Schmitt, Compendium Linguarum Iranicarum (Wiesbaden 1989) 25 mit Anm. 2; siehe jetzt besonders J. Kellens, Journal Asiatique 289, 2001, 171-184.
8. Zum Ursprung der Mithrasmysterien: B. Jacobs, Die Herkunft und Entstehung der römischen Mithrasmysterien, Xenia 43 (Konstanz 1999) 33 ff.
9. Immer noch gültig: H. S. Nyberg, Die Religionen des alten Iran (1938) 415 ff.
10. Grundlegende Vorbehalte gegenüber Herodots Satrapienliste bei B. Jacobs, Die Satrapienverwaltung im Perserreich zur Zeit Darius’ III. (Wiesbaden 1994) 5 f.
11. Aus einer ausserordentlich umfangreichen Literatur seien nur genannt: D. Fehling, Herodotus and his ‘Sources’. Citation, Invention and Narrative Art (Leeds 1989 – ARCA. Classical Medieval Texts, Papers and Monographs 21) 12 ff.; R. Bichler/R. Rollinger, Herodot (Hildesheim 2000); V. Karageorghis/I. Taifacos (Hrsg.), The World of Herodotus. Proceedings of an International Conference held at the Foundation Anastasios G. Leventis Nicosia, September 18-19, 2003 (Nicosia 2004).
12. Kunaxa: Xenophon, Anab. I 7.10-11; 8. 20; Gaugamela: Arrian III 8.6; Diodor XVII 53.1-2; Curtius Rufus IV 9.4.
13. Arrian II 8.6; Curt. Rufus III 9.2.
14. Der Vollständigkeit halber sei hier ihren Literaturverweisen der Aufsatz von T. Hölscher, in: ders. (Hrsg.), Gegenwelten zu den Kulturen Griechenlands und Roms (München/Leipzig 2000) 305 ff. hinzugefügt.
15. Wiesehöfer a. O. 55 ff.